Was erforschen wir an Tieren?

Forschung mit Fruchtfliegen

Luisa Pallares, Leiterin der Forschungsgruppe Evolutionsgenomik komplexer Merkmalsausprägungen, interessiert sich vor allem für die Robustheit komplexer Merkmale.

Die Forschungsgruppe verwendet die Fruchtfliege Drosophila melanogaster als Modellorganismus in der Grundlagenforschung.

Die 3 mm lange Fliege sammelt sich typischerweise um verfaulte Früchte und ist eines der am häufigsten verwendeten Tiere in wissenschaftlichen Experimenten.

Fruchtfliegen sind problemlos zu halten und schnell zu vermehren. Die Forschungsgruppe erforscht grundlegende biologische Prinzipien mit diesen vergleichsweise einfachen Insekten, die in unseren Experimenten an die Stelle von höher organisierten Lebewesen wie Wirbeltieren treten können.

Die Forschungsgruppe Evolutionsgenomik komplexer Merkmalsausprägungen verwendet Fruchtfliegen, um phänotypische Variationen innerhalb von Populationen zu verstehen: Warum sehen Individuen derselben Population unterschiedlich aus? Wie wird diese phänotypische Robustheit reguliert? Wie viel davon ist genetisch bedingt? Wie schränkt Robustheit in bestimmten Phänotypen die Variabilität in anderen ein? Wie entwickelt sich die Robustheit bei bestimmten Umweltstörungen? Warum sind manche Individuen widerstandsfähiger gegen Störungen als andere? Um diese Fragen zu beantworten, untersucht die Forschungsgruppe die Auswirkungen der Genetik, der Umwelt und ihrer Wechselwirkung auf die phänotypische Variation.

 

 

 

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